BLOG 4: LETZTE WOCHEN IN BCAS

Nachdem wir wochenlang an Projekten am Computer gearbeitet hatten, bekamen wir in der letzten Woche unseres Auslandaufenthalts auch noch die Gelegenheit, eine Tierfuttermüllerei zu besichtigen. Wir trafen uns am Montagmorgen beim Bühler Standort in Casablanca. Von dort aus fuhren wir eine gute dreiviertel Stunde zur besagten Anlage. Nach der Ankunft besichtigten wir als erstes den «Kontrollraum», von wo aus die Müllerei überwacht und gesteuert wird. Anschliessend erhielten wir einen kleinen Rundgang um das gesamte Gelände. Uns überraschte besonders die Grösse der Lager, wo die unterschiedlichsten Rohmaterialien gelagert wurden. Durch den Besuch erhielten wir einen völlig neuen Blickwinkel und konnten auch besser nachvollziehen, auf was man achten muss bei der Installation und Inbetriebsetzung einer Anlage. Wir beide empfanden diesen Besuch als einen lehrreichen und eindrucksvollen Vormittag. Zurück im Büro arbeiteten wir dann wie gewohnt weiter.

Rückblick Remo Aebischer

Unsere letzte Woche in Marokko ist angebrochen, und ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um auf die letzten 3 Monate hier zurückzublicken. Als Lernender im 4. Lehrjahr ins Ausland zu gehen ist eine unglaubliche Chance und nicht selbstverständlich. Es ist ein wirkliches Privileg, im Rahmen der Ausbildung nach Marokko zu reisen und hier nicht nur beruflich, sondern auch kulturell so einiges zu erleben.
Während unseres Aufenthalts konnten wir nicht nur vieles bei der Arbeit, sondern auch über die Kultur und die Menschen hier lernen. Bräuche wie das Freitags Couscous gegessen wird habe ich mir bereits mit Freude angewöhnt. Auch das Trinken des traditionellen Minze Tee um 10 Uhr sowie auch um 16 Uhr.
Dies sind Dinge, welche ich wahrscheinlich vermissen werde, wenn ich wieder in der Schweiz bin. Die Einkaufsläden und Shopping Malls haben hier viel längere Öffnungszeiten, woran ich mich ebenfalls schnell gewöhnt habe.
Die Ausflüge nach Tanger und Rabat waren eine tolle Gelegenheit, zwei der wichtigsten Städte Marokkos zu erkunden. Die Mischung aus modernem Stadtleben und traditioneller Kultur ist einfach faszinierend.
Der absolute Höhepunkt des Aufenthalts war jedoch die einwöchige Reise durch Fés, Merzouga, Todra Valley, Ait Ben Haddou und Marrakesch welche ich mit meiner Mutter zusammen gemacht habe. An die vielfältigen Landschaften, das Atlasgebierge bis hin zur atemberaubenden Wüste, war es eine wundervolle Reise, welche mir stehts in Erinnerung bleibt.

Kleiner Sandsturm während unserer letzten Woche in Casablanca

Rückblick Rafael Taeschler

Seit den ersten Wochen konnte ich mein Wissen stetig erweitern. Die Mitarbeitende vor Ort erwiesen sich stehts als sehr hilfsbereit und offen und Büro herrschte ein angenehmes Klima. Zu Beginn erhielt ich vermehrt einfachere Aufgaben, trotzdem lernte ich auch bei diesen immerzu Neues. Zwischendurch bekam ich immer wieder die Gelegenheit für Theorie Inputs. Die verschiedenen Mitarbeitenden, mit denen ich zusammenarbeitete, nahmen sich ausnahmslos die Zeit, um meine Fragen zu beantworten. Da ein Grossteil meiner Arbeit neu war, brauchte ich dementsprechend länger, um diese zu erledigen. Trotz dieser Tatsache bekam ich Aufträge aus aktuellen Projekten. Meine Aufgaben waren stehts sehr unterschiedlich, wodurch ich mich vom Anfang eines Projektes bis zu den «Abschlussaufgaben» alles einmal machen konnte.
Ich hatte das Glück, dass fast zur selben Zeit ein neuer Mitarbeiter im Engineering anfing. Da wir auch gleich nebeneinander sassen, hatten wir die Möglichkeit, uns gegenseitig auszutauschen und Tipps zu geben. Teilweise arbeiteten wir sogar an ähnlichen Aufträgen, was mir umso mehr die Gelegenheit gab, mit Ihm zusammenzuarbeiten.
Nebst der Arbeit kamen wir dann auch immer wieder ins Gespräch. Da er eine ähnliche Ausbildung absolviert hatte, fanden wir schnell einen gemeinsamen Gesprächsstoff. Dadurch erfuhr ich viel Neues und konnte sogar ein paar Wissenswertes für die Schule mitnehmen.
Nun neigt sich mein Aufenthalt in Marokko dem Ende zu. Ich kann auf eine sehr lehrreiche und interessante, aber leider viel zu kurze Zeit beim Bühler Standort Casablanca zurückblicken.

Wir bedanken uns bei Stefanie Bärlocher und Antonia Gmünder für das Organisieren und Ermöglichen des Auslandaufenthaltes. Ein Dank gilt auch an alle Mitarbeitende beim Bühler Standort Casablanca, die uns offen empfangen haben und jederzeit hilfsbereit zur Verfügung standen.

Abschied vor der Abreise: (v.l.n.r. Ayoub Dali, Rafael Taeschler, Remo Aebischer, Zouhair Iguerhzifen)

Vielen herzlichen Dank.

Remo Aebischer und Rafael Taeschler

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